Breitbandversorgung in der Elbmarsch

wired-98429_640Zahlreiche Anfragen und Beschwerden zeigen, Probleme mit schlechter bis keiner Internetversorgung sind in der Elbmarsch immernoch an der Tagesordnung. Einige Ortsteile sind sogar gänzlich von der fortschreitenden technischen Entwicklung abgeschnitten. Das soll sich bald ändern.

Erste Weichen für den flächendeckenden Ausbau eines Glasfasernetzes in der Samtgemeinde Elbmarsch sind nun gestellt. In der Sitzung am 19.06. stimmte der Rat der Samtgemeinde einstimmig dafür die Zeit während der politischen Sommerpause zu nutzen und die Gründung eines kommunalen Wirtschaftunternehmens sowie die EU-weite-Ausschreibung vorbereiten zu lassen.
Im September wird der Rat dann nächste Schritte in die Wege leiten.

Vorangegangen war die Übertragung der Zuständigkeiten der Breitbandversorgung durch die Gliedgemeinden Tespe, Marschacht und Drage auf die Samtgemeinde Elbmarsch. In Tespe wurde dieser Übertragung bereits auf der öffentlichen Ratssitzung im Rahmen der Dorfwoche zugestimmt.
Auch Informationsabende auf denen allen Ratsmitgliedern die Möglichkeit gegeben wurde sich mit dem Thema auseinander zu setzen und Fragen zu stellen fanden bereits statt.
Ziel ist durch ein noch zu gründendes Wirtschaftunternehmen die gesamte Elbmarsch mit Leerrohren und Glasfaserleitungen zum versorgen und das Netz an einen Provider zu verpachten. Die Refinanzierung soll über die Pachteinnahmen erfolgen.
Mit “fiber to the home” (ftth) zu deutsch “Glasfaser in jedes Haus” sind Bandbreiten bis 100Mbits, hardwareabhängig sogar Gbits möglich. Die ersten Leerrohre liegen bereits und mit jeder Straßenbaumaßnahme kommen weitere hinzu. Bis es endgültig soweit ist, liegt aber noch viel Arbeit vor uns.
Weitere Informationen zu gegebener Zeit auch hier.

Eine Gemeinde die ein ähnliches Projekt bereist umgesetzt hat ist z.B. Eichenzell.




erstellt amJuni 24, 2013 · erstellt durchMaik Bröse · KommentareKommentare geschlossen KategorieKategorie: Breitband